Kompensationsprojekte
Firmen, die in der Schweiz fossile Treibstoffe in Verkehr bringen, sind kompensationspflichtig. Sie finanzieren im In- und Ausland Kompensationsprojekte, die Treibhausgase reduzieren.
Die Inverkehrbringer fossiler Treibstoffe (Benzin, Diesel, Erdgas und Kerosin) müssen einen Teil ihrer Treibhausgasemissionen mit Kompensationsprojekten im In- und Ausland reduzieren. Die Prozesse sind in beiden Fällen ähnlich.
CO2-Kompensation im Inland
Die CO2-Kompensation der Schweiz im Inland geschieht durch Projekte und Programme, welche CO2-Emissionen einsparen oder Kohlenstoff binden. Diese Reduktionen werden durch den Bund geprüft und mit nationalen Zertifikaten bescheinigt.
CO2-Kompensation im Ausland
Die CO2-Kompensation im Ausland erfolgt durch Projekte, die der Situation im Partnerstaat entsprechen. Die Reduktionen werden erst dann durch den Bund bestätigt, wenn der Partnerstaat die Projekte umgesetzt hat.
Wirkung von Kompensationsprojekten
Die Geschäftsstelle Kompensation veröffentlicht Statistiken zu den registrierten Kompensationsprojekten und -programmen. Die Abschätzungen zu den erwarteten Emissionsverminderungen stammen aus den Gesuchunterlagen der registrierten Projekte und Programme. Es werden eine Datei mit den Daten sowie Auswertungen zum Download zur Verfügung gestellt.
Registrierte Projekte im Inland
In der nachfolgenden Liste finden Sie die bereits registrierten Projekte und Programme nach Technologiebereichen. Innerhalb eines Technologiebereichs sind die registrierten Projekte und Programme chronologisch nach Projekt-/Programmnummern aufgelistet.
Abgelehnte oder zurückgezogene Projekte im Inland
In der nachfolgenden Liste finden Sie Zusammenfassungen von Projekten und Programmen, welche die Geschäftsstelle Kompensation abgelehnt, oder die der Gesuchsteller zurückgezogen hat. Die Zusammenfassungen sind nach Technologiebereichen geordnet. Innerhalb eines Technologiebereichs sind die abgelehnten oder zurückgezogenen Projekte und Programme chronologisch nach Projekt-/Programmnummern aufgelistet.
Projekte im Ausland
Staaten können sich im Ausland erbrachte Verminderungen an ihre Emissionsziele anrechnen. Das Klimaübereinkommen von Paris löst die flexiblen Mechanismen des Kyoto-Protokolls ab. Die Schweiz setzt sich für griffige internationale Regeln ein und erarbeitet bilaterale Abkommen mit interessierten Gastländern.